Wer kann teilnehmen?
Mitmachen können Teams aus mindestens drei bis maximal 10 jungen Beschäftigten. Alle Teammitglieder haben einen Beschäftigungsvertrag und sind im Alter zwischen 16 und 27 Jahren. Dabei können die Teilnehmenden aus einem oder mehreren Organisationen stammen. Allerdings gibt es eine Einschränkung: Sie dürfen nur für ein Team gemeldet sein. Eine Teilnahme in mehreren Teams ist nicht erlaubt.
Überschreitet ein Teammitglied im Laufe des Wettbewerbs die Höchstaltersgrenze von 27 Jahren, darf es weiterhin am Wettbewerb teilnehmen, sofern die Mehrheit der weiteren Teammitglieder jünger als 27 Jahren ist. Oder anders formuliert: das Durchschnittsalter des Teams bleibt unter 27 Jahren.
Auch Praktikant_innen oder Werkstudierende können sich als Teammitglied engagieren. Die Teamgröße von mindestens drei Personen muss aber erhalten bleiben, falls das Beschäftigungs-/Praktikumsverhältnis vor Wettbewerbsende ausläuft. Ebenfalls sollte eine Teilnahme des Teams an der Preisverleihung sichergestellt sein, wenn Teammitglieder ausscheiden. Was passiert, wenn ein Teammitglied das Team verlässt, beantworten wir in der Rubrik "Mittendrin - Von der Aktionsidee zum Wettbewerbsbeitrag".
Die Gesamtzahl der Teams, die insgesamt am Wettbewerb teilnehmen dürfen, ist nicht begrenzt.
Warum ist das Teilnahmealter begrenzt?
Wir als Arbeitgebendeinitiative Charta der Vielfalt wollen wissen: Was bewegt junge Beschäftigte beim Thema Diversity? Wie wollen sie Vielfalt in ihren Organisationen leben? Und welche kreativen und innovativen Ideen haben sie, um sich für ein wertschätzendes Miteinander am und außerhalb ihres eigenen Arbeitsplatzes einzusetzen?
Wie Vielfalt in Organisationen gestaltet wird, geht alle an. Doch gerade junge Beschäftigte haben einen frischen Blick darauf, wie die Arbeitswelt von Morgen aussieht und wie ein wertschätzender Umgang miteinander aussehen sollte. Daher richtet sich der Teamwettbewerb DIVERSITY CHALLENGE vor allem an junge Beschäftigte im Alter von 16 und 27 Jahren. Wir möchten bei ihnen das Bewusstsein für ein vorurteilsfreies und vielfältiges Miteinander am Arbeitsplatz schärfen und sie für den Diversity-Gedanken begeistern.
Natürlich können sich aber auch Beschäftigte über 27 Jahre beim Wettbewerb einbringen und aktiv sein, z.B. als Mentor_innen. Mehr Informationen zu dieser Rolle finden sich hier.
Müssen Arbeitgebende die Teilnahme genehmigen?
Die Teilnahme an der DIVERSITY CHALLENGE erfordert zunächst keine schriftliche Erlaubnis der jeweiligen Organisation oder Geschäftsführung. Die Teams sowie die Mentor_innen müssen jedoch sicherstellen, dass die Aktionen und deren Durchführung im Grundsatz mit den Arbeitgebenden abgestimmt sind.
Je nach Aktionsidee können zudem zeitliche und finanzielle Ressourcen notwendig werden, die von den entsprechenden Führungskräften freigegeben werden müssen. Daher ist es in jedem Fall sinnvoll, die Aktionsidee rechtzeitig zu kommunizieren. Umso mehr Menschen aus dem Unternehmen oder der Institution hinter dem Projekt stehen, desto einfacher ist die Umsetzung und desto größer ist der Wirkkreis. Ein Tipp: Mit unseren Unterstützungsmaterialien wie Postern, Flyern und Social-Media-Kacheln auf die Teilnahme aufmerksam machen und Interesse wecken.
Alle wichtigen Informationen, die Arbeitgebende im Vorfeld wissen sollten, haben wir außerdem in unserem Infoguide für Arbeitgebende zusammengefasst.
Welche Kosten fallen mit der Teilnahme an?
Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos. Einbringen müssen die Teams lediglich Ideenreichtum, Zeit und ihre persönliche Motivation, etwas verändern zu wollen. Ob die Organisation das eigene Team zusätzlich freistellt und das Engagement damit Teil der Arbeitszeit ist, ist individuell abzustimmen.
Es ist erlaubt, für die Umsetzung finanzielle Mittel einzusetzen. Diese sind jedoch von den Teams bzw. ihren Organisationen selbst zu tragen. Damit hier keine Nachteile für Organisationen mit geringen finanziellen Ressourcen entstehen, berücksichtigt die Fachjury die verschiedenen Rahmenbedingungen bei der Aktionsbewertung.
Ist eine wiederholte Wettbewerbsteilnahme möglich?
Ja. Wer bereits bei der CHALLENGE 2020-21 dabei war, darf auch wieder an der CHALLENGE 2022-23 teilnehmen – ob als Teammitglied, Mentor_in oder als Organisation. Wichtig ist lediglich, dass ein neuer Wettbewerbsbeitrag innerhalb des Wettbewerbszeitraums entwickelt und umgesetzt wird. Eine Teilnahme mit der gleichen Aktion aus dem letzten Wettbewerb ist nicht erlaubt.
Muss die Charta der Vielfalt unterzeichnet sein?
Nein. Die DIVERSITY CHALLENGE ist offen für alle jungen Beschäftigten in Deutschland und nicht an die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt gebunden.
Wie läuft die Registrierung ab?
Wer an der DIVERSITY CHALLENGE teilnehmen möchte, muss sich und seine Teammitglieder zunächst auf der Website als Team registrieren und ein öffentliches Teamprofil anlegen. Andernfalls kann später kein Wettbewerbsbeitrag eingereicht werden.
Neben dem Teamnamen und der Nennung möglichst aller Teammitglieder sind bei der Registrierung eine Teamkontaktadresse, Informationen zur Organisation sowie der Name der Mentor_innen anzugeben. Nach erfolgreicher Registrierung kann jedes Team dann sein öffentlich-sichtbares Teamprofil personalisieren und gestalten, z.B. mit einem Statement, einem Teamfoto oder gar einem kurzen Vorstellungsvideo. Welche Daten allerdings veröffentlicht werden, bestimmt das Team weitestgehend selbst. Lediglich der Teamname, die Teamgröße und der Organisationsname werden immer und automatisch im Teamprofil öffentlich angezeigt.
Ein weiterer Vorteil der Registrierung: Das Team erhält exklusiven Zugang zu einem internen, nicht-öffentlichen Teambereich. Dort stehen vor und während des Wettbewerbs verschiedene Hilfsmaterialien zum Download bereit. Ebenso kann über den internen Teambereich der Aktionsprozess dokumentiert werden.
Ab 1. Juli 2022 öffnet die Registrierung für die DIVERSITY CHALLENGE 2022-23.
Braucht man für die Registrierung eine Aktionsidee?
Nein. Die Aktionsidee für die DIVERSITY CHALLENGE wird während der Wettbewerbszeit entwickelt und muss zum Zeitpunkt der Registrierung noch nicht feststehen. Wenn ihr schon ein Team seid und gemeinsam an einer Aktionsidee feilen wollt, könnt ihr natürlich schon die ersten Überlegungen anstellen. Die eigentliche Wettbewerbszeit beginnt aber nach Ende der Registrierungsfrist ab November 2022. Dann geben wir den Startschuss für den Wettbewerb.
Mit der Registrierung müsst ihr als Team jedoch angeben, welchen inhaltlichen Schwerpunkt ihr mit eurer Aktion setzen wollt, und euch für eine der drei Wettbewerbsdisziplinen entscheiden. Ein späterer Wechsel ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
Um im Vorfeld mehr über den Wettbewerb zu erfahren und als Starthilfe zur Ideenfindung, können junge interessierte Beschäftigte an einem der CHALLENGE.Labs teilnehmen, die zwischen September und Oktober 2022 online stattfinden werden. Eine Teilnahme an diesen ist für die Wettbewerbsteilnahme nicht verpflichtend, wird aber empfohlen. Eine Anmeldung zu den dreistündigen (Online-)Workshops ist jedoch zwingend erforderlich und erfolgt über die Website. Die genauen Termine und Standorte werden zeitnah bekanntgegeben.
Doch auch schon jetzt finden sich in der Aktionsbox viele Aktionsbeispiele und Anregungen für eine gelungene Aktionsplanung und -umsetzung. Hier können die Teams stöbern und sich für die Teilnahme an der DIVERSITY CHALLENGE bereits inspirieren lassen.
Gibt es Informationsmaterialien zum Weitergeben?
Wir freuen uns, wenn Engagierte und Interessierte auf den Wettbewerb aufmerksam machen wollen. Wir bieten dafür verschiedene Materialien an, mit denen auf verschiedenen Kanälen das Augenmerk auf den Wettbewerb gelenkt werden kann. So können andere junge Beschäftigte in der eigenen Organisation, aber auch Personalverantwortliche, Kolleg_innen oder auch Diversity-Beauftragte für den Wettbewerb gewonnen werden.
Ausgewählte Materialien stehen dabei auch als Printprodukte zur Verfügung und sind per Mail über das Kontaktformular bestellbar. Alle Materialien können natürlich auch gerne auf der eigenen Webseite eingebunden oder verlinkt werden.