Im Rahmen einer interaktiven Ausstellung konnte die Vielfalt der Organisation auf eindrucksvolle Art und Weise Ausdruck finden. So konnten zu jeder der Vielfaltsdimensionen Informationen oder Erfahrungsberichte mit den Mitarbeitenden geteilt und das Verständnis für die Vielfalt im Unternehmen gestärkt werden. Der interaktive Charakter der Aktion lud außerdem dazu ein, sich mit der eigenen Positionierung und Vielfalt auseinanderzusetzen. Ob Podcastfolge, Interview-Video oder die Dokumentation eines Mentoring-Programms: Das Projekt zeigte vielfältige Möglichkeiten auf, sich mit Diversity zu beschäftigen.
Durch eine 3-tägige Ausstellung zu der Diversity Dimension körperliche und geistige Fähigkeiten informierte das Team die Mitarbeitenden über sichtbare und unsichtbare Behinderungen im Berufsalltag und konnte über etwaige Barrieren aufklären. Durch interaktive Elemente, wie das Ausprobieren eines Rollstuhls und Post-It Wände, konnte jede Person ein Teil der Ausstellung werden. In einer Sammelbox wurden außerdem anonyme Verbesserungsvorschläge zu mehr gelebter Vielfalt am Arbeitsplatz gesammelt, somit konnten alle Mitarbeitende in das Projekt einbezogen werden. Begleitet wurde die Ausstellung von Beiträgen im Intranet, um die Kolleg_innen standortübergreifend zu erreichen.
Das Team "GEWOBA - Vielfalt verbindet"möchte spielerisch und mit vollem Körpereinsatz zu Diversity aufklären. Dazu hat es ein Spiel entwickelt, wobei man selbst die Spielfigur ist. Angelehnt an das Spiel "Mensch ärgere dich nicht" können so die Vielfaltsdimensionen erkundet werden und es soll ein reger Austausch über die eigenen Erfahrungen stattfinden. Gerichtet ist das Projekt an Mitarbeitende als auch Mieter_innen der GEWOBA, dabei gibt es sowohl Fragen für Erwachsene als auch für Kinder. Mit der Aktion soll der Vielfaltsgedanke nicht nur innerhalb der Organisation, sondern auch im Kiez und darüber hinaus gelebt werden.
Mit einem Wandercontainer möchte das Team "Vielfalt@HHLA" alle Mitarbeitenden der HHLA für das Thema Vielfalt begeistern. Bestückt mit vielfältigen Exponaten reist der Container zu den verschiedenen Terminals der Organisation und klärt dabei über Vielfalt und Diversity Management auf. So konnte ein niedrigschwelliger Zugang zur Thematik gefunden werden, der alle Kolleg_innen einbezieht. Das Projekt schafft hierbei eine Verbindung zwischen dem Kerngeschäft des Containerumschlags und dem Thema Diversity & Inclusion. Mit Infos, einem Quiz und Tipps, wie man Vielfalt im Alltag fördern kann, bietet die Aktion viel Abwechslung und macht die Vielfaltsdimensionen wortwörtlich greifbar.
Mit seiner Aktion griff das Team "Hayszubis" ein bereits bestehendes Problem auf und verwandelte es in eine Gelegenheit, zu Vielfalt aufzuklären und zu informieren. Der notorische Tassenmangel im Büro wurde zum Anlass genommen, Diversity-Tassen zu produzieren, die - versehen mit einem QR-Code - als Brücke genutzt werden können, um das Thema Vielfalt in den Fokus zu rücken. Hinter dem Code verbirgt sich ein Sharepoint mit vielfaltsbezogenen Infos, Beiträgen und Projekten, so können sich die Mitarbeitenden bei der Kaffeepause weiterbilden und ins Gespräch kommen.
Das Team des Fensterbau-Unternehmens fand einen kreativen Weg, die Vielfalt in der Organisation hervorzuheben. Auf einem 4x5m großen Fenster verewigte es alle Mitarbeitenden mit Name und Alter. Das Ziel war es, Jung und Alt zusammenzubringen, Vorurteilen zu begegnen und sowohl die Verwaltungsmitarbeitenden als auch die Produktion in das Projekt einzubeziehen. So konnte die Dimension Alter in alle Ebenen des Unternehmens getragen werden und jede Person konnte sich an der Umsetzung beteiligen. Mit einem niedrigschwelligen Einstieg in das Thema Vielfalt schaffte es das Team, in der Belegschaft zum Nachdenken anzustoßen und alle in das gleiche Boot zu holen.
Einen Raum für Vielfalt schaffen - das war dem Team "Tapetastic" ein Anliegen. Und so gestaltete es die Kantine der Organisation neu, um seinen Kolleg_innen die Möglichkeit zu geben, über Vielfalt ins Gespräch zu kommen und sich auf neue Art und Weise kennenzulernen. Mit eienr kompletten Renovierung bis zum Bodenbelagswechsel, bunten Farben, thematischen Dekorationen und Infos animiert die Kantine nun zu spannenden Gespächen, entspannten Mittagspausen und einem regen Austausch an. So kann Perspektivenvielfalt im Unternehmen gefördert und Vielfalt in lockerer Atmosphäre gelebt werden.
Das Team "#colorfulVogtland" widmete sich der etwas anderen Art der Vielfalt: Mit verschiedenen Aktionen sollte das Tragen von Tattoos und Piercings normalisiert und destigmatisiert werden. Hierfür wurden sowohl die Perspektiven der Mitarbeitenden als auch der Kund_innen in Betracht gezogen, außerdem wurden Erfahrungsberichte von Tätowierer_innen und Piercer_innen sowie von Privatpersonen eingeholt, um einen umfassenden Blick auf die Thematik zu gewinnen. In einem selbstproduzierten Film wurden die Ergebnisse des Projekts festgehalten und es wurde deutlich: bunt leben ist besser als Schwarz-Weiß-Denken.
Mit vier verschiedenen Aktionen schafft das Team Sensibilität auf vielen Ebenen. Es entstand ein Kochbuch mit vielfältigen Rezepten und Informationen zu Diversity und einer internen Umfrage zur Vielfalt der Organisation. Die Daten liegen dem Diversity Gremium der Kreisverwaltung vor und wurden dem Landrat und Ersten Kreisbeigeordneten vorgestellt. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg nahm am 11. Deutschen Diversity-Tag teil und das Team rief dabei als zweite Aktion ein Lunch-Buddy-Programm ins Leben, um den Austausch zwischen den Mitarbeitenden zum Thema Vielfalt zu fördern. Somit wurde die Vielfalt im Landkreis sichtbar gemacht und es konnte ein Reflexionsprozess innerhalb der Organisation angestoßen werden.
Die Aktion zielte darauf ab, Vielfalt zu betonen, insbesondere die Dimension der sozialen Herkunft. Dabei wurden Fotos von Mitarbeitenden in ihrer Arbeitskleidung mit persönlichen Gegenständen aufgenommen, um ihre Individualität und Diversität zu unterstreichen. Zusätzlich haben einige Kolleg*innen persönliche Video-Interviews über ihre Lebensgeschichten und Herausforderungen gegeben, die durch Authentizität und Offenheit berühren.Diese 42 Fotos sind im Café ausgestellt, während 15 Interviews über QR-Codes zugänglich sind, einschließlich einer barrierefreien Version in "leichter Sprache" auf der internen Mediaplattform. Ein weiterer Aspekt der Aktion ist ein Memory-Spiel, das dazu anregt, Porträts und persönliche Gegenstände den jeweiligen Kolleg*innen zuzuordnen, um Stereotypen aufgrund des äußeren Erscheinungsbilds zu hinterfragen.
Das Diversity Spiel soll den Mitarbeitenden der BayernLB die Möglichkeit geben, sich auf spielerische Weise mit Diversity auseinander zu setzen. Es stellt ein niedrigschwelliges Angebot dar, um über die verschiedenen Dimensionen zu lernen und sich über Diversity auszutauschen. Es soll außerdem dabei helfen, sich besser in die Situation Anderer hineinzuversetzen und so mehr Verständnis füreinander zu schaffen. Bei der Entwicklung des Prototyps wurde das Feedback der Kolleg_innen mit einbezogen und nun kann das Spiel von allen Mitarbeitenden genutzt werden, etwa im Rahmen von Aktionstagen, Team-Events und Workshops als Bestandteil einer Toolbox.
Das Team des Berufskollegs Vera Beckers führten tiefgreifende interkulturelle Trainings in verschiedenen Bildungsgängen der Schule durch, um ein Zeichen für Konsens setzen. Hierbei wurde im Peer-to-Peer-Format vorurteilslose Kommunikation gefördert sowie Bewusstsein und Sensibilisierung für andere Menschen und ihre Bedürfnisse geschaffen. Zudem formulierten und gestalteten sie den Homepageauftritt "Interkulturelle Bildung" und erstellten außerdem ein Austauschprojekt mit der Nuri Akin Anadolu Lisesi aus Istanbul. Ingesamt sollen so bei allen Menschen im Berufskolleg Toleranz und Aufgeschlossenheit gestärkt werden.
Das Team von Camelot befasst sich mit Neurodiversität, wozu im Unternehmen langfrisitige Maßnahmen basierend auf den drei Säulen 'Lernen', 'Vernetzen' und 'Austauschen' implementiert wurden. So wurden auf einer internen Share-Point-Seite unter anderem eine Quiz & Learning Journey und Neurodiversitäts-Communities eingerichtet. Zusätzliche sollen etwa Fakten rund um Neurodiversität und Videos mit fiktionalen Erfahrungsberichten von Betroffenen aus der Mitarbeitenden- und Managementebene dabei helfen, für Neurodiversität zu sensiblisieren und diese im Unternehmen stärker zu berücksichtigen.
Bei dem Thema Diversität entstehen schnell Unsicherheiten – vor allem bei denjenigen, die wenig bis gar nicht von Diskriminierung sowie Ungleichheiten betroffen sind oder/und sich bisher wenig damit beschäftigen mussten. Das Planspiel "cHECk your privilege" zur Sensibilisierung von Diversität bietet einen geschützten Erfahrungsraum, der als Ausgangspunkt für einen offenen Austausch und eine Reflexion der eigenen Privilegien dient. Es bietet die niedrigschwellige Möglichkeit, Erfahrungen zu machen und Perspektiven zu erleben, die nicht die eigenen sind. Das Spiel wurde sowohl mit Kolleg_innen als auch Externen gespielt und sich im Nachhinein über die gemachten Erfahrungen ausgetauscht, sodass das Spiel kontinuierlich verbessert werden konnte.
Das Team des Landschaftsverbands Rheinland entwickelte ein Brettspiel, mit dem spielende Personen für Diversity-Inhalte sensibilisiert werden sollen. In dem Spiel wurden mögliche Benachteiligungen und Ungleichbehandlungen aufgrund von Vielfaltsdimensionen aufgezeigt, mit denen sich die Spielenden auseinandersetzen müssen. Um das Spiel zu gewinnen, müssen alle Spielenden zusammenarbeiten und gemeinsam in den Dialog gehen. Ziel der Aktion war es, zu Diversität zu sensibilisieren, Offenheit, Einfühlungsvermögen als auch aktive Dialoge zu stärken und somit Diversität zu fördern.
Das Team "#bunterunddrüber" von Projecter hat die "Diversity Dates" ins Leben gerufen. Durch ein zufälliges Matching werden dabei jeweils zwei Mitarbeitende von Projecter ausgesucht, welche sich auf ein Diversity Date zum Mittagessen oder Kaffee verabreden. Ausgerüstet mit einem detaillierten Leitfaden und einem physischen Kartenset mit Fragen und Denkanstößen haben sie eine Stunde Zeit, um sich über ihre Erfahrungen oder ihre Gedanken zum Thema "Diversität" auszutauschen. Das Diversity Date wird schließlich in einem Foto und in einem Learning festgehalten, um es auf Social Media zu teilen und/oder auf der Pinnwand im Büro zu verewigen. Somit soll Diversität bei Projecter aktiv gefördert und gelebt werden.
Um Intersektionalität sinnvoll im Diversity Management zu integrieren, hat das Team von PwC hat einen Workshop zum Thema Intersektionalität konzipiert und durchgeführt. Dabei wurden Pilot-Teilnehmer_innen zu Multiplikator_innen für das Thema ausgebildet. Ziel des Workshops war es, Ideen für ein intersektionaleres Diversity Management zu generieren sowie konkrete Aktivitäten zu identifizieren, die das Bewusstsein für Intersektionalität im Arbeitsalltag bei PwC stärken. So wurden nicht nur neue Erkenntnisse zur Berücksichtigung von Intersektionalität im Unternehmen gewonnen, sondern die Workshop-Teilnehmer_innen konnten dabei auch ihre Kreativität unter Beweis stellen und sich aktiv einbringen.
Das Team "Verströert" hat einen Workshop in Form einer Share-Point-Seite entwickelt, in dem die Teilnehmenden wöchentlich verschiedene Challenges lösen. Der Workshop beihaltet insgesamt 8 Challenges, die sich den vielseitigen Dimensionen von Diversity widmen, und erstreckt sich somit über einen Zeitraum von 8 Wochen. Dabei besteht das Ziel darin, sich lägerfristig mit Vielfalt (am Arbeitsplatz) auseinanderzusetzen, um sich auf diese Weise vielseitig zu Diversity weiterzubilden und zugleich das gegenseitige Kennlernen der Mitarbeitenden zu fördern.
Mit der "Diversity Night" entwickelte und pilotierte das Team von TÜV Nord in ihrem Unternehmen ein neues ("After-Work") Event-Format. Dabei trafen sich Mitarbeitende und besonders Führungskräfte nach der Arbeit, um in einer lockeren Umgebung zum Thema Diversity & Inclusion zu lernen, sich untereinander auszutauschen und zu vernetzen. Für den inhaltlichen Input zu Diversity Themen wurden sowohl interne als auch externe Speaker_innen eingeladen. Darüber hinaus gaben verschiedene kurze Übungen Impulse für einen interaktiven und anregenden Austausch.
Das Team von UCB stellte das Thema Barrierefreiheit in den Fokus. Dafür wurden digitale und physische Barrieren aufgezeigt sowie Lösungsvorschläge zur Verbesserung der Barrierefreiheit gegeben. Ziel war es, möglichst viele Barrieren abzubauen, um die Vielfaltsgesellschaft zu stärken und das Vielfaltsspektrum bei UCB zu erweitern. Außerdem wurden im Unternehmen Aktionstage veranstaltet, um so über die verschiedenen Barrieren zu informieren und aufzuklären. Die Ergebnisse wurden zusätzlich in einem Flipbook zusammengefasst, welches mit dem Kollegium und der Jury geteilt wurde.