Das Publikumsvoting ist beendet.
Im Team wurde die Diversity Lunch App entwickelt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BROCKHAUS AG zu einem gemeinsamen Mittagessen zusammenbringt. Durch den Matching-Algorithmus verbindet die App zwei Personen auf Basis der jeweiligen Angaben zu sich selbst. Gematcht werden jedoch Personen, die sich in ihren Angaben möglichst stark unterscheiden. Sie werden einander also nicht anhand gemeinsamer, sondern aufgrund abweichender Interessen und Merkmale vorgeschlagen. Je weniger Übereinstimmungen mit einem anderen Teilnehmer oder einer anderen Teilnehmerin bestehen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit eines Matches. Wurden zwei Personen gefunden, versendet die App Terminvorschläge sowie einen Themenvorschlag für das Gespräch. Die Frage bzw. das Gesprächsthema beziehen sich dabei auf eine der Dimension, in der die Angaben unterschiedlich waren.
Was genau ist eigentlich mit Diversity gemeint? Welche Vorurteile begegnen uns meist unbewusst im alltäglichen Berufsleben? Was hat Vielfalt mit Marketing und/oder Inklusion zu tun? Welche Hürden der Diskriminierung birgt die voranschreitende Digitalisierung? Und wie sagt man eigentlich "Hallo" in Gebärdensprache? Auf diese und weitere Fragen wurde in der Diversity Week vom 17. -21. Mai 2021 via MS Teams Sessions & Live Events eingegangen. In kurzweiligen Sessions konnten alle B. Braun Mitarbeiter_innen an Vorträgen, Diskussionsrunden und anderen Mitmach-Aktionen teilnehmen. All jene, die keine Zeit hatten, an den Live-Events teilzunehmen, konnten jederzeit auf den Diversity Week Sharepoint im Intranet zugreifen: dort befinden sich die Aufzeichnungen der Live Events, dazugehörige PowerPoint Präsentationen, eine Bibliothek, ein Mediencenter und ein Gästebuch.
Das Team hat eine interaktive, digitale Plattform zur Steigerung des Bewusstseins und des Austauschs zum Thema Diversität entwickelt. Besonders wichtig war dem Team, dass nicht ausschließlich Informationen vermitteln, sondern vor allem der gegenseitige Austausch gefördert wird. Festgefahrene, alte Denkmuster werden aufgebrochen und von der Vielfalt im Miteinander profitiert. Die meisten Mensch haben eine Vorstellung davon, was Diversity für sie bedeutet, und dabei wird oft eine ganz bestimmte, restriktive Perspektive eingenommen. Dabei handelt es sich oft um unbewusste Stereotype und Vorurteile, die nur durch kontinuierlichen Austausch und gegenseitiges Lernen aufgelöst werden können. In der Schärfung des Bewusstseins und der Förderung des aktiven, regelmäßigen Austauschs wird die beste Möglichkeit zur Erweiterung des Horizonts gegeben und Inklusion bei CAMELOT gelebt.
Das Team hatte das Ziel, Vielfalt bei Dr. Oetker im Unternehmen erlebbar zu machen. Deshalb hat es den Diversitäts-Dienstag ins Leben gerufen und über neun Wochen jeden Dienstag sowohl über die verschiedenen Diversity-Informationen informiert, als auch Anregungen gegeben, Vielfalt im Arbeitsumfeld zu fördern und durch Aktionen Mitarbeitende zum Handeln gebracht. Die Informationstexte und Aktionen wurden regelmäßig im Intranet und in der Mitarbeitenden-App veröffentlicht, damit alle Mitarbeitenden erreicht werden konnten. Die Texte haben jeweils über die einzelne Dimension aufgeklärt, für mögliche Probleme sensibilisiert und Wege, Vielfalt am Arbeitsplatz zu fördern, aufgezeigt. Verbunden mit jedem Text wurde eine Mitmach-Aktion durchgeführt, bei der die Mitarbeitenden selber aktiv werden konnten. So konnte erfolgreich der Austausch und das Miteinander im Unternehmen gestärkt werden.
Um das Ziel eines stärkeren Bewusstseins für Vielfalt am Arbeitsplatz und eines respektvollen, gleichberechtigten Miteinanders zu erreichen, wurde eine Diversity Aktionswoche durchgeführt. Über das Intranet wurde eine Woche lang ein Info-Beitrag oder eine Aktion zum Mitmachen geteilt. Dabei wurde an jedem Tag eine andere Facette der Vielfalt beleuchtet, immer mit verschiedenen Inhalten und Methoden - von Workshops zur generationenübergreifenden Zusammenarbeit im Unternehmen, bis zum Teilen der Stimmen und Wünsche von Menschen mit Behinderung.
Das Fraport-Team möchte mit einem selbstgedrehten Film aufzeigen, wie wichtig Vielfalt für den Frankfurter Flughafen ist. Es wurde sich die Frage gestellt: Was wäre der Frankfurter Flughafen ohne Vielfalt? Es konnten für den Dreh viele Statist_innen gefunden und Mitarbeitende des Flughafens eingebunden werden, außerdem konnten die Talente der Teammitglieder kreativ genutzt werden. Besonders die Qualität des Filmes und die anspruchsvollen Kamerabilder überzeugen. Der Film wurde im Intranet veröffentlicht und soll so besonders viele Mitarbeitende erreichen und auch zukünftig ein Zeichen für Vielfalt setzen.
Die Aktionsidee ist der MBS Diversity Talk - ein interaktives Kartenset zum Nachdenken, Austauschen und Diskutieren über Diversität. Es enthält 19 verschiedene Fragestellungen und Diskussionsgrundlagen aus dem Bereich der Diversität. Ein Teil der Fragen ist offen und allgemein gehalten, andere beziehen sich wiederum direkt auf die Munich Business School bzw. auf das Setting Hochschule. Alle Karten bestehen aus einer zentralen Frage bzw. Situation, die die Grundlage für das anschließende Gedankenexperiment bildet. Je nach Thema und Fragestellung enthalten die Karten darüber hinaus interessantes Hintergrundwissen oder die Auflösung der Frage. Die Kartensets werden sowohl im zentralen Aufenthaltsraum für Studierende als auch in der Teamküche und dem Pausenraum für Mitarbeitende ausgelegt und sollen Anreiz zu neuen Gesprächsthemen schaffen.
Differnt but Equal ist eine Webapp, mit der man sich über alle Dimensionen von Diversity informieren kann. Ziel ist es, Vorurteile abzubauen, Zusammenarbeit zu fördern und eine offene Kommunikation miteinander zu schaffen. Dabei ist die App für alle, egal ob sie betroffen sind und Hilfsangebote suchen, sich einfach nur informieren wollen oder einen Vorschlag zu egal welchem Thema einbringen wollen. Darüber hinaus stellt die App eine niederschwellige und anonyme Mitteilungsfunktion bereit, hierbei sortiert eine künstliche Intelligenz die Kommentare in die entsprechenden Kategorien. Ebenfalls ist es möglich, auf vorhergehende Kommentare zu antworten und so anonym zu allen möglichen Themen zu kommunizieren.
Mit seiner Aktionsidee möchte das Team die Aufmerksamkeit für Diversität bei UCB erhöhen und das Kollegium mit dem Thema Diversität vertraulicher machen. Dabei will es die Vielfalt unter dem Kollegium mehr in den Vordergrund stellen und Selbstverständlichkeit für Diversität im Kollegium schaffen. Es werden internationale Feiertage genutzt, um gemeinsame Projekte und Aktionen zu starten und um das bunte Miteinander zu zelebrieren. Zudem soll Personen ein Sprachrohr gegeben werden, um über wichtige Themen und Probleme zu sprechen und darüber aufzuklären. So wird der Vielfalts-Gedanke langfristig im Unternehmen etabliert. Beispiele hierfür sind Interviews mit Kolleg:innen, Videozusammenschnitte, Kochbücher, Lunch & Learn Termine und Artikel im internen Magazin.
Mit ihrer Aktion möchten das Team von WE DO communication Diversity nachhaltig im Unternehmen intensiver etablieren und weiterleben. Dafür wurde ein Aktionsmonat konzipiert, bei dem das ganze Unternehmen an Workshops und Vorträgen teilgenommen hat, Fallbeispiele besprach, Impulse sammelte und Lösungsvorschläge aus den ganzen Eindrücken heraus erarbeiten konnte. Als Ergebnis wurde ein "How To Be An Ally"-Guide erstellt; dieser soll als Handlungshilfe dienen und Mitarbeitenden eine Unterstützung bieten, wenn sie sich antidiskriminierend engagieren wollen. Ein weiteres Ergebnis der Challenge ist die Ernennung einer Diversity-Beauftragten.