Religiöse Vielfalt ist Teil unserer Gesellschaft. Neben den evangelischen Landeskirchen und der römisch-katholischen gibt es viele jüdische und muslimische Gemeinden, Freikirchen, Buddhisten, Hindus oder auch Jesiden in Deutschland. Auch in der Arbeitswelt existieren eine Vielzahl religiöser Praktiken und Überzeugungen nebeneinander. Die entsprechenden Potentiale und Herausforderungen werden in dieser Rubrik beleuchtet. Wer also mehr über die Dimension "Religion und Weltanschauuung" erfahren möchte, kann das Thema hier mit Videos, einem Filmtipp und Lektüreempfehlungen vertiefen.
Wie passen Moderne und Glaube zusammen? Wie Jugend und Glaube? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, werden in der Galileo-Reportage eine junge Atheistin, eine Christin, ein Jude und ein Muslim in ihrem Alltag begleitet und gezeigt, welche Rolle ihr Glaube dabei spielt (Dauer: 11:51 min).
In zahlreichen Betrieben arbeiten Menschen, die verschiedenen Religionen angehören. Für viele spielt ihr Glaube im Arbeitsleben keine Rolle. Andere möchten aus religiösen Gründen ein bestimmtes Kleidungsstück tragen oder der Gebetspflicht auch während der Arbeitszeit nachkommen. Einerseits gibt es das Recht auf ungestörte Religionsausübung, andererseits arbeitsvertraglich geregelte Pflichten. Im Video von team@work werden Lösungen besprochen, die beide Perspektiven berücksichtigen (Dauer: 4:59 min).
Essen und Trinken sind „Geschmackssache“ – das gilt sowohl in individueller als auch in kultureller Hinsicht. Jeder Mensch hat Lieblingsspeisen, jede Person kann Dinge aufzählen, die ihr berhaupt nicht schmecken. Und es gibt Ess- und Trinkgewohnheiten, die in einer Kultur oder Religion verankert sind. Um entsprechende kulturelle Fallen im Arbeitsleben zu vermeiden, sensiblisiert team@work zum Thema Religion und Ernährung am Arbeitsplatz (Dauer: 4:24 min).
Das Dossier der Heinrich Böll Stiftung widmet sich der religiösen Vielfalt in Deutschland und richtet den Blick dabei nicht nur auf das Christentum, den Islam und das Judentum, sondern auch auf die wenig beachteten kleinen Religionsgemeinschaften, die ebenso Anerkennung und Gleichstellung anstreben. Zum anderen betrachtet das Dossier wie sich Religionen pluralisieren und verändern und wagt Prognosen, wie das gleichberechtigte Miteinander in einem vielfältigen Deutschland aussehen könnte.
Im Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes werden Praxisbeispiele aus verschiedenen Unternehmen und Institutionen vorgestellt, die einen diskriminierungsfreien Umgang mit religiöser Vielfalt am Arbeitsplatz gewährleisten sollen. Dabei wird auch die Überschneidung verschiedener Diversity-Dimensionen beachtet und Religion in Verknüpfung mit anderen Dimensionen, wie der Herkunft oder dem Geschlecht, thematisiert.